Das Selbstbau-Spektrometer ist FERTIG!


Das selbstgebaute Spektrometer ist endlich fertig. Es wartet jetzt auf das "First Light". Aber die klaren Nächte sind im Moment selten. Hier zunächst einige Bilder:

Oben wird das Spektrometer an das Telekop angeschlossen. Direkt darunter im Gehäuse ist der variable Spalt angeordnet. Dann wird das Licht gespiegelt und über eine verstellbare Linse auf das Gitter geworfen (linke Seite). Das Gitter ist auf einer drehbaren Plattform befestigt. Das gestreute Licht fällt dann in ein Objektv (line Seite unten). Dort ist dann außen die CCD-Kamera angeschlossen. 

Links hinten der Spalt. Im Vordergrund: das Gitter und hinten rechts das Objektv.

Das Spektrometer muss im Innenraum des Gehäuses natürlich noch geschwärzt werden, um alle Reflexionen zu vermeiden.

Da ja bisher noch keine klare Nacht war und man aber trotzdem irgendwie an ein Spektrum kommen will, ist es am einfachsten das Spektrum einer "Neon-Röhre" aufzunehmen. Dort kann man dann die Quecksilber-Linien im Bereich von 3000 bis 6000 Angström deutlich sehen und auch zur ersten Eichung des Spektrometers benutzen.

Das obige Bild zeigt des Spektrum der Neonröhre mit dem Kontinuum.

Beim zweiten Spektrum wurde das Kontinuum entfernt. Das Spektrum wurde mit der Software "SkySpec 1.1" ausgewertet (eigene Software).

Nun heißt es, auf eine klare Nacht warten. Dann kommt natürlich als erstes die Wega dran und wenn man dort gerade ist, kann man auch mal ein Spektrum von M57 aufnehmen. Die Ergebnisse werden dann natürlich hier zu sehen sein.

 

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