Hier können Sie die ersten Versuche mit einer "handelsüblichen" Digital-Spiegelreflex-Kamera betrachten.
Das erste Beispiel zeigt M57. Bei diesem Bild wurde ein Schwarz-Weiß-Abgleich und eine geringfügige Farbkorrektur durchgeführt. Die Belichtungszeit betrug 3 min bei 3200 ASA. Weitere Bildbearbeitungsschritte wurden nicht durchgeführt. Das Bild wurde im Nikon-RAW-Format aufgenommen und im letzten Schritt in ein JPEG-Bild umgewandelt.
Das zweite Bild zeigt den offenen Haufen NGC 663. Es wurde wiederum die gleichen Schritte wie oben bei der Bildbearbeitung durchgeführt. Die Belichtungszeit betrug 5,5 min bei 3200 ASA. Nach der Bildbearbeitung wurde in das JPEG-Format konvertiert.
Für die beiden Bilder wurde kein Dunkelbild und kein Flat-Bild erstellt. Die Bildbearbeitung erfolgte mit der Nikon-Software Capture NX. Bei der Aufnahme wurde ein Fernauslöser verwendet, um ein Verwackeln der Kamera am Teleskop zu vermeiden (unbedingt erforderlich!).
Bei der Erstellung der Aufnahmen wurde klar, dass das größte Problem der "normalen" Digitalkameras im Bereich des Rauschens liegt. Hier sind Astro-Kameras, wie z.B. eine ST-2000 von SBIG, mit ihrer Kühlung einfach unschlagbar. Aus diesem Grund sollten Langzeitaufnahmen (mehrere Stunden Belichtungszeit) eigentlich nur mit einer gekühlten Kamera möglich sein. Das soll in weiteren Versuchen geklärt werden.